Die für den öffentlichen Nahverkehr im Raum Bonn sehr bedeutende Voreifelbahn wurde in den Jahren bis 2014 umfassend modernisiert und ausgebaut. Darüber hinaus ermöglichen vier neue Haltepunkte einen besseren Zugang zu dem attraktiven Verkehrsangebot dieser Strecke.
Die vorliegende Dokumentation beschreibt 20 Jahre Planung und Ausbau seit der Bahnreform im Jahr 1994 bis zur Fertigstellung der aktuellen Baumaßnahmen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014.
Die Strecke von Bonn nach Euskirchen (Voreifelbahn) hat eine lange Geschichte: Seit 1880 betrieben, wurde die sie nach dem 1. Weltkrieg äußerst wichtig für den Transport von Truppen und Nachschub von militärischem Material und wurde zweispurig ausgebaut, im 2. Weltkrieg jedoch zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte dann von der Deutschen Bahn als neuem Betreiber, doch aus Rationalisierungsgründen wurde die Strecke zu einer teilweise einspurigen Hauptbahn zurückgebaut. Im Verkehrsverbund Rhein–Sieg (VRS) wurde die Strecke seit 1987 schließlich zur Linie 33 und im Zuge der Bahnreform 1994 entstanden Möglichkeiten, den Nahverkehr besser an die Bedürfnisse der Region anzupassen. Durch steigendes Verkehrswachstum und steigende Fahrgastzahlen konnte die Voreifelbahn dann zweispurig ausgebaut und 2014 als „S 23“ mit neuen Haltepunkten in Betrieb genommen werden. Das Buch zeichnet die Geschichte der Voreifelbahn und die Entstehung des Projekts zum Ausbau nach. Mit vielen farbigen Abbildungen.
Das gedruckte Werk ist seit Langem vergriffen und wurde nun als E-Book im pdf-Format wieder verfügbar gemacht.