Mit zunehmendem Wettbewerb zwischen der Verkehrsträgern Straße, Luft und Schiene gewann die Fahrzeit und deren mögliche Verkürzung sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr immer mehr an Bedeutung.
Seit Mitte der 1970er Jahre wurde im Rahmen der verkehrszweigübergreifenden Bundesverkehrswegeplanung ein Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Bahn geschaffen, das in den 1980er und 1990er Jahren Konturen annahm. Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecken Hannover–Würzburg und Mannheim–Stuttgart im Jahr 1991 bei gleichzeitiger Einführung einer neuen Fahrzeuggeneration wurde eine wesentliche Zwischenetappe erreicht.
Nachdem bereits im Jahr 1987 sechs Ausbaustrecken weitgehend fertiggestellt und erste Teilabschnitte der beiden Neubaustrecken 1987 und 1988 in Betrieb genommen wurden, zieht dieses Werk in einer Gesamtschau eine Zwischenbilanz.
Das lange vergriffene Werk wurde nun in digitaler Form wieder verfügbar gemacht.